Über den schwedischen Autor Anders de la Motte:
Anders de la Motte kam am 19. Juni 1971 im schwedischen Billesholm auf die Welt und wuchs in Stockholm auf. Bis 2001 war de la Motte Polizist,
anschließend war er Leiter der Sicherheitsabteilung eines Unternehmens, unter anderem in Dänemark. In dieser Zeit sammelte er viele Auslandserfahrungen, die er in seinen Thrillern und Kriminalromanen verarbeitet. Sein erstes Buch „Game“ erschien 2010 und wurde mit einem schwedischen Literaturpreis ausgezeichnet. Einen weitere Preis erhielt Lars Anders Thomas de la Motte, so der komplette Name, 2015 für den Krimi „Ultimatum“.
Henrik Petterson-Bücher von Anders de la Motte:
Mit Henrik Petterson, nur HP genannt, hat der Autor in seiner Trilogie keinem klassischen Ermittlertypus Gestalt gegeben. Im Grunde ist HP das völlige Gegenteil davon: Er ist ein Loser, der sich mit kleinen Gaunereien irgendwie durchs Leben schlägt. Grund dafür ist seine schwere Kindheit. Irgendwann findet HP ein Handy, mit dem er in einer Art Live-Spiel gerät, mit dem Punkte zu Barem gemacht werden können. Was folgt, ist ein nervenzerreißendes Spiel, die Aufträge des unbekannten Spielleiters werden immer größer, und irgendwann steht Petterssons Leben auf dem Spiel – seitdem ist HP auf der Flucht.
In drei Büchern von Anders de la Motte folgt der Leser dem Antihelden HP, der im Verlauf der Erzählung nicht nur zum Gejagten eines dubiosen Auftraggebers wird, sondern auch eines Mordes beschuldigt wird. Und irgendwie scheint die Vergangenheit seines Großvaters dabei möglicherweise eine Rolle zu spielen. Der Autor hat mit seiner Trilogie eine temporeiche und äußerst komplexe Erzählung abgeliefert, in dem die Erzählperspektiven regelmäßig wechseln. Viele unvorhergesehene Wendungen sorgen dafür, dass der Leser lange im Unklaren über die Motive hinter dem perfiden Spiel bleibt. Darüber hinaus schreibt Anders de la Motte klassische Skandinavien-Krimis, in denen brutale und mysteriöse Verbrechen geschehen.
Die ländliche Idylle Schwedens liefert die Kulisse für rätselhafte Geschichten um das Verschwinden eines Jungen oder auch um den Tod eines jungen Mannes aus einer Gruppe von Jugendfreunden. Die Krimis sind atmosphärisch dicht, scharfsinnig und raffiniert konstruiert – die Motive, die im Hintergrund lauern und die nach und nach ans Tageslicht kommen, zeugen von Schuld und Schweigen und furchtbaren Geschehnissen, die weit in der Vergangenheit liegen.
Die Österlen-Morde in der richtigen Reihenfolge:
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Henrik Petterson-Reihe in der richtigen Reihenfolge:
Jahreszeiten-Quartett von Anders de la Motte:
Anmerkung: Bei der Reihe handelt es sich um eigenständige Krimis.
Gut und spannend geschrieben. Einmal angefangen, kann man die Bücher nicht mehr aus der Hand legen.